Frühjahrszeit ist Mardernachwuchszeit

Marderweibchen (Fähen) bekommen im März / April drei bis vier Junge. Marder paaren sich im Sommer von Juni bis August. Der Paarung folgt eine etwa siebenmonatige Keimruhe, auch Vortragezeit genannt, in der die befruchtete Eizelle im Körper des Weibchens ruht. Im Januar/Februar beginnt die eigentliche Tragzeit und dauert nur ca. 30 Tage. Die Jungen werden in einem Mardernest aufgezogen, dass die Marderfähe bevorzugt an warmen Plätzen, wie z.B. Dachböden, schon einige Monate vorher anlegt. 
Marderjunge sind bei der Geburt ca. 15 cm lang und sehr klein. Sie sind sogenannte Nesthocker und zunächst vollkommen blind und taub. Erst nach fünf Wochen öffnen sie die Augen. Sie werden zwei Monate lang von ihrer Mutter im Nest gesäugt, aber gehen während dieser Zet bereits oft auf Erkundungstour in der näheren Umgebung. Im Alter von sechs Wochen bekommen die Jungen die ersten Zähne, und ab der siebenten Woche beginnt die Mardermutter ihnen festes Futter anzubieten. Ab der neunten Woche beginnt die Mutter, abwechselnd eines ihrer Jungen mit auf Jagd zu nehmen, um ihnen das Jagen und die Orientierung beizubringen.

Dies entspricht der Zeit in der viele Menschen in Ihren Häusern oder Wohnungen lautstarken Geräuschen ausgesetzt sind, denn nun entwickeln sich die Jungen und leben Ihren Spieltrieb aus, um zu lernen. Das resultiert in häufigen hin- und herrennen auf dem Dachboden und in der Dämmung, wodurch nennenswerte Schäden entstehen können, denn dabei wird sehr oft die Dämmung beschädigt und verunreinigt. Zudem trägt die Fähe immer mehr Beute zu Ihren Jungen, die während des Wachstums einen hohen Nahrungsbedarf haben. Die Beute besteht aus Insekten aber auch Vögeln und Kleinsäugern, deren Überreste leider oft auch einen unangenehmen Verwesungsgeruch auf dem Dachboden oder gar im Haus verursachen. Hinzu kommen der Kot und Urin den die Tiere ausscheiden.

Vor diesem Hintergrund ist für mardergeplagte Menschen das Frühjahr teilweise die unangenehmste Zeit, denn hier sind die Tiere besonders aktiv und richten neben den unangenhmen Geräuschen und Gerüchen den meisten Schaden an. Allerdings stehen die Tiere genau in dieser Zeit in einer Schonzeit.

Deshalb ist es wichtig schon frühzeitig Vorkehrungen zu treffen, damit die Fähe erst gar nicht mit dem Nestbau beginnt! Ist das Tier erst einmal unter dem Dach oder sind die Jungen bereits geboren hilft nur die offiziell erlaubte Vergrämung. Hinweise dazu erhalten Sie in unserer Rubrik „Schutz für das Haus“.

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